Jeder vierte Auszubildende bricht seine Ausbildung ab – das geht aus dem Berufsbildungsbericht 2018 hervor, welcher der Süddeutsche Zeitung schon vorab vorliegt. In Zahlen heißt das: 146 000 Ausbildungsverträge wurden im Jahr 2016 vorzeitig aufgelöst. Jedoch: Nur 5,5 Prozent der Auszubildenden im Land- und Baumaschinenbereich beenden ihre Lehre vorzeitig.

Laut Süddeutscher Zeitung liegt der Anteil der abgebrochenen Ausbildungen mit 25,8 Prozent erstmals über den seit Anfang der Neunzigerjahre üblichen Quoten von 20 bis 25 Prozent. Dabei gibt es Unterschiede in den Berufen. So verzeichnet der Berufsstand der Sicherheits-Fachkräfte die höchste Abbrecherquote mit 50,6 Prozent. Die niedrigste Abbrecherquote verbucht die Verwaltungen mit 4,1 Prozent. Verschiedentlich wurde versucht, einen Zusammenhang zwischen Verdienst und Abbrecherquote zu konstruieren, den das Handwerk insgesamt deutlich ablehnt.